Liebe Leserinnen und Leser,
Die Kreise, Städte und Gemeinden bereiten sich auf eine Flüchtlingswelle vor. Millionen Menschen fliehen derzeit aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine. Immer mehr von ihnen kommen bei uns an. Beeindruckend ist die Hilfsbereitschaft vieler privater Initiativen, von Vereinen und Verbänden, der Kirche oder von Einrichtungen wie der Feuerwehr. Zahlreiche Spendensammlungen sind längst dort angekommen, wo sie gebraucht werden.
Ebenso beeindruckend: Die Politik und Verwaltungen vor Ort scheinen aus der Krise von 2015, als die Menschen aus Syrien in Richtung Europa flohen, gelernt zu haben. Notquartiere sind längst eingerichtet. Der Kreis Rendsburg-Eckernförde meldete nach wenigen Tagen, dass 750 Wohnungen und Zimmer als mögliche Unterkünftige für die Kriegsflüchtlinge gemeldet wurden.
Angesichts der schrecklichen Nachrichten aus dem Kriegsbiet gibt es auch eine gute: Die Flüchtlinge aus der Ukraine können auf uns zählen.
Daneben ist Corona immer noch ein Thema, auch wenn es gegenüber dem Krieg in die zweite Reihe getreten ist. Hohe Zahlen von Neuinfizierten führen aber glücklicherweise nicht zu Problemen in den Krankenhäusern. Aber immer noch beschäftigen uns Quarantäne und Hygieneregeln. Ab dem 16. März gilt die Impfpflicht für Mitarbeiter im Gesundheitswesen. Und immer noch sterben Menschen an oder mit Corona.
Aber es gibt auch viele andere lokale Themen, die Schlagzeilen machen. In Quarnbek haben die Bürger entschieden: Die Pläne für hohe Windkraftanlagen können weiter verfolgt werden. Oder in Neumünster, wo der Umbau des Karstadt-Hauses vorangeht - die Innenstadt soll sich mausern.